Wandern
Diese Wanderung solltet ihr unbedingt machen!
Archäologisch-historischer Wanderweg um Marienborn
Räuberhöhle – Steinkistengrab – Sühnekreuz – Rodenberg – Bullerspring – Marienborn
Übersicht der Wanderung
Rund um Marienborn gibt es viel zu entdecken, deshalb wird die Zeit bei dieser Rundwanderung wie im Fluge vergehen. An einigen Punkten dieser Tour gibt es auf Infotafeln ausgiebige Informationen zu den Sehenswürdigkeiten. Mit etwas Proviant im Rucksack können Sie diese Wanderung sogar noch zu einer Genusstour erweitern, denn mehrere Rastplätze laden zu einem Picknick ein.
Anforderungsprofil
Länge der Wanderung: 12 km
Gesamte Anstiege: 200 Höhenmeter
Asphalt: ca. 5% Schotter: ca. 80%, Pfade: ca. 15%
Digitale Daten der Tour für Navigationsgeräte. Weitere Informationen unter: http://www.elm-freizeit.de
https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.160274.html
https://www.komoot.de/tour/1391227383
https://www.lda-lsa.de/landesmuseum_fuer_vorgeschichte/fund_des_monats/2018/maerz/
Beschreibung der Wanderung
Sehenswertes auf der Wanderung
Der historische Ortskern Marienborn
Die Marienkapelle
Die Räuberhöhle, Fundort des Näpfchensteines
Steinkiste und Großsteingrab5 Grabhügelfeld
Pingen (Steinkohlenbergbau)
Teufelsgrund mit zerstörtem Großsteingrab
Opfersteine
Grabhügelfeld und Großgrabhügel
Sühnekreuz
Historischer Vermessungspunkt Rodenberg
Bullerspring – Quellheiligtum und Kirchberg der Wüstung Twelven
Streckenverlauf der Wanderung
Start der Wanderung ist im Ortskern von Marienborn.
Bereits zu Beginn der Wanderung gibt es viel zu besichtigen, denn der historische Ortskern (1) des Wallfahrtsortes Marienborn mit historischem Bauensemble, Kloster, St. Marien Kirche, Schloss, Pfarrhaus, Brauerei und Orangerie ist sehr beeindruckend. Quasi auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht die Marienkapelle (2) wo der Legende nach ein Hirte namens Conrad an der Quelle im »Mordthal«, dem heutigen Marienborn, eine Marienvision hatte. Über der Quelle wurde 1191 diese Kapelle errichtet.
An der Räuberhöhle (3) vorbei, wo Räuberhauptmann Rose (geb. 1816) mit seiner Geliebten öfter genächtigt haben soll, führt der Weg durch den Marienborner Forst zur Steinkiste mit Großsteingrab (4) und dem umliegenden Grabhügelfeld (5). Die dann folgenden Pingen (6) sind Zeitzeugen des vergangenen Steinkohleabbaus in der Region.
Der erste Abstecher der Tour führt zum Teufelsgrund mit zerstörtem Großsteingrab (7). Auf dem Rückweg können noch die Opfersteine (8) besichtigt werden. Kurz darauf ist das Sühnekreuz (10) erreicht, wo eine Bank und eine Schutzhütte zum Rasten einladen. Wer Lust hat, kann sich derweil noch auf die Suche nach dem Großgrabhügel (9) begeben.
Mit dem Rodenberg (11) ist der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Seit 1886 wurden hier trigonometrische Beobachtungen von einem Signal- und Beobachtungsturm durchgeführt. Bergab führt die Wanderung nun ins Tal der Wirpke und auf dem zweiten Abstecher der Tour zum heiligen Hain um den Bullerspring (12). Bei einer Rast an der Wirpkequelle kann man die Natur genießen und sich mit dem Quellwasser erfrischen.
Vom letzten Besichtigungspunkt der Tour führt die Wanderung auf direktem Weg zurück in den historischen Ortskern von Marienborn.
Weitere Wanderwege sind auf elm-freizeit.de. Stempelhefte können bei julius.buch in der Neumärker Str. 4 in Helmstedt erworben werden.