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Gemeinde Sommersdorf

Vorschaubild Gemeinde Sommersdorf

Bürgermeisterin Hendrikje Riechers-Knape

Zimmermannplatz 2
39365 Eilsleben

(039409) 9160 (über VerbGem Obere Aller)
(039409) 398 (über VerbGem Obere Aller)
(0151) 64759995 Hendrikje Riechers-Knape

E-Mail:
Homepage: www.sommersdorf.de

Sommersdorf aus der Luft

 

Die Gemeinde liegt im Süden des „Lappwaldes“ am Rande des Landschaftsschutzgebietes „Harbke – Allertal“. Zur Gemeinde Sommersdorf gehören die Ortsteile Sommerschenburg und Marienborn. 983 erstmals erwähnt, ist Sommersdorf unmittelbar mit der gegen die Slawen errichteten Grenzfeste Sommerschenburg entstanden. Dieses typische Bauerndorf stand seither immer in Abhängigkeit zu dieser Burg.


Im Mittelalter wechselten die Besitzer stetig, Zerstörungen der Burg folgte der Wiederaufbau im Mittelalter wie auch später im 30-jährigen Krieg. 1680 fiel Sommersdorf an Brandenburg, wurde kurfürstliche Domäne und Amtssitz. Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde gehört die evangelische Kirche. Sie ist ein Saalbau aus dem Jahre 1717. Ein schmaler rechteckiger Turm prägt ihr Erscheinungsbild. An der Ostwand der Kirche sind romanische Reste zu sehen, die auf eine Vorgängerkirche hinweisen. Im Inneren können eine Holztonnendecke und eine hufeisenförmige Empore besichtigt werden. Außerdem ist ein Kanzelkorb mit hohen Säulen und Schnitzfiguren zu betrachten. Es sind Christus und die 4 Evangelisten dargestellt. Darunter befinden sich lebensgroße Figuren von Moses und Johannes dem Täufer.

 

Ev. Kirche Sommersdorf

 
Ortsteil Marienborn

Der ehemalige Klosterort Marienborn wurde erstmals im Jahre 1191 erwähnt, wobei das legendäre “Quellwunder” vielleicht schon um 1180 mit einem Kapellenbau gefeiert wurde. Schon zu dieser Zeit, so die überlieferte Sage, eilten Viele nach Marienborn und wollten den wunderbaren Born sehen und aus ihm trinken,
ja bald verbreitete sich das Gerücht, dass Kranke, die aus demselben getrunken, durch sein Wasser geheilt worden seien. Die Marienkapelle wurde 1836 neu geschaffen. Um diese Zeit kann auch der Grundstein für die Kirche des Augustinerinnen-Stiftes gelegt worden sein, die neben Teilen des Kreuzganges, wenn auch nach seinem Umbau 1885, erhalten blieb. Seit Anfang 1990 ist Marienborn wieder ein Wallfahrtsort, wie er es auch früher schon einmal war. Vor allem die wieder aufgebaute Marienkapelle mit der Marienquelle und auch die Klosterkirche sorgen neben vielen anderen Gründen für viele Besucher.

 
Klosterkirche Marienborn
 

Marienkapelle Marienborn

 
Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn wurde 1996 eröffnet und ermöglicht einen Einblick in ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte. Der ehemalige Grenzübergang an der Bundesautobahn A 2 war zu Zeiten des Kalten Krieges Nadelöhr zwischen Ost und West und Symbol für die deutsche Teilung. Über ein Besucherleitsystem mit Informationstafeln und Multimediastationen an begehbaren Stationen wie Passkontrolle, Pkw-Einreise, Kontrollgarage-Ausreise und Kommandoturm erhalten Sie einen Überblick über den düsteren Grenzalltag, an den Dauerausstellungen und Filme im Besucherzentrum der Gedenkstätte erinnern.

 

Gedenkstätte Deutsche Teilung

 
Ortsteil Sommerschenburg

Im Jahre 1814 kam Sommersdorf mit der Sommerschenburg in den Besitz der Familie des preußischen Feldherrn „August Wilhelm Anton Graf Neidhardt von Gneisenau“ (1760–1831). Der heute sichtbare Teil der Sommerschenburg entstand 1895 bis 1897. Von der alten Burg ist noch das Untergeschoss eines Wohnhauses aus dem 11. Jahrhundert erhalten. Ein aus dem 12. Jahrhundert stammender Bergfried mit Zinnen aus dem 19. Jahrhundert rundet das Bild der Schlossanlage ab. In dem im englischen Landschaftsgartenstil errichteten Schlosspark befindet sich eine Gneisenau-Gedenkstätte. Ein Marmorstandbild ist von einer Mauer mit Tempelgiebel umgeben, dahinter liegt das 1841 errichtete Mausoleum, dessen Einweihung Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. beiwohnte. Die sterbliche Hülle des Generalfeldmarschalls ruht in einem bronzefarbenen Sarkophag. Um den Erhalt der Anlage sorgt sich die Gneisenau-Gesellschaft. Anlässlich des 250. Gneisenau-Geburtstages 2010 eröffnete die Gesellschaft in Sommerschenburg ein kleines Museum, in dem neben vielen Schautafeln und Vitrinen ein Reiterstandbild Gneisenaus zu bestaunen ist.

 

Blick auf das Sommerschenburger Schloss

 

Gneisenau-Museum

 

Wappen-Sommersdorf.jpgDer im Wappen dargestellte Krug bezieht sich auf das frühere stark verbreitete Töpferhandwerk, die roten Balken auf silbernem Grund symbolisieren die einstige Zugehörigkeit zur Herrschaft Sommerschenburg-Seehausen, zum Hochstift Quedlinburg und zum Erzbistum Magdeburg.

 

Informationen

Einwohner: 1436 (Stand: Dez. 2021)
Fläche: ca. 29 km²
Ortsteile: Marienborn, Sommerschenburg

 

Kontaktdaten

Gemeinde Sommersdorf
über Verbandsgemeinde Obere Aller

Zimmermannplatz 2

39365 Eilsleben

Bürgermeisterin: Hendrikje Richers-Knape

E-Mail: riechers-knape

www.sommersdorf.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Aktuelle Meldungen

Ein besonderer Tag in Sommersdorf: „Senior“ Dr. Eckehart Beichler erhält Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt

(18.09.2023)

Eine große Überraschung erlebte Dr. Eckehart Beichler am vergangenen Montag, als er im Rahmen der Gemeinderatssitzung mit der Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet wurde. Die Ehrung wurde ihm für sein unermüdliches und nachhaltiges Engagement in Sommersdorf und in Sachsen-Anhalt zum Wohle der Allgemeinheit verliehen. Dr. Beichler hat in den letzten Jahren zahlreiche Projekte und Initiativen angestoßen, die das Dorfleben bereichern und erhalten. Unter anderem ist er der Gründer und Herausgeber unseres Dorfanzeigers “Rund um Dorn und Born”, der nun schon seit über 19 Jahren über das Geschehen in Sommersdorf informiert und quasi als auch Gemeindearchiv dient. 

 

Die Idee, Dr. Beichler zu ehren, kam vom Männerchor Sommersdorf, dem er seit vielen Jahren angehört und in dem als ehrenamtlicher Chorleiter fungiert. Bereits Anfang 2021 hatten die Sangesbrüder Horst Vormelker und Henri Grund (letzterer verstorben im März 2023) die Initiative ergriffen und nach ausführlicher Recherche seiner Verdienste in den bis dahin erschienenen 50 Ausgaben des Dorfanzeigers ein Empfehlungsschreiben verfasst, welches von der Bürgermeisterin und dem Gemeinderat befürwortet wurde und zur Beantragung an die Verbandsgemeinde ging. 

 

Im Juli kam dann die Nachricht, dass die Ehrung auf der Gemeinderatssitzung am 18. September stattfinden soll. Die größte Herausforderung war nun, den zu Ehrenden ahnungslos zu halten und sicherzustellen, dass er an dem Tag keine anderen Termine hat. Dies gelang durch die geschickte Einbeziehung seiner Familie, die ihn unter einem Vorwand zur Gemeinderatssitzung in das Dorfgemeinschaftshaus begleitete. Dort waren ungewöhnlich viele Bürger zugegen, die an der um 18:30 Uhr beginnenden Gemeinderatssitzung teilnehmen wollten, darunter viele Sangesbrüder des Männerchores in ihrer Auftrittsmontur. Ungewöhnlich deshalb, weil Eckehart Beichler oftmals der einzige Einwohner Sommersdorfs ist, der an einer Gemeinderatssitzung teilnimmt. 

 

 Gratulation durch LR Stichnoth 

Um 19:00 Uhr wurde die Gemeinderatssitzung abrupt unterbrochen. Der eingetroffene Landrat Stichnoth kündigte eine hohe Ehrung an und verlas, zunächst ohne Nennung des zu Ehrenden, eine bewegende Laudatio, die aber nach den ersten Sätzen nur auf Eckehart Beichler zutreffen konnte. Er würdigte seine zahlreichen Verdienste für Sommersdorf und überreichte ihm dann die Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt und die dazugehörige Urkunde. 

 

Verbandsgemeindebürgermeister Frenkel, die Bürgermeisterin und die Gemeinderäte zollten dem Geehrten mit herzlichen Glückwünschen, Blumen und erlesenen Weinen ihren Respekt und dankten ihm für seinen unermüdlichen Einsatz. 

 

Der stellvertretende Vereinsvorsitzende, Rainer Sickert überbrachte nach einer sehr emotional vorgebrachten Rede die Glückwünsche des Chores. (Der Vereinsvorsitzende Alexander Grund konnte leider nicht anwesend sein, da er bei der Bundeswehr im Reservisteneinsatz war.)

Zwischenzeitlich waren Sektgläser gefüllt und es konnte angestoßen werden. 

 

 Dankesworte von R. sieckert 

 

Nach dem Fototermin auf der Freitreppe verabschiedeten sich Landrat Stichnoth und die anderen Gäste von außerhalb und die Gemeinderatssitzung wurde fortgesetzt. Eckehart blieb pflichtgemäß bis zum Ende des öffentlichen Teils dabei und bedankte sich noch einmal bei allen Anwesenden für die schöne Überraschung. 

 

Wir gratulieren unserem Eckehart ganz herzlich zu dieser verdienten Ehrung und danken ihm für alles, was er für Sommersdorf getan hat und noch tut!

 

Text und Fotos: Armin Ballhause

Foto zur Meldung: Ein besonderer Tag in Sommersdorf: „Senior“ Dr. Eckehart Beichler erhält Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt
Foto: Ein besonderer Tag in Sommersdorf: „Senior“ Dr. Eckehart Beichler erhält Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt

Kostenfreie Homepage-Erstellung für Sommersdorfer Einrichtungen

(20.03.2015)

Werden Sie Projektpartner!

 

Das in Kooperation mit dem Förderverein für regionale Entwicklung e.V. aus Potsdam ins Leben gerufene Förderprogramm „Sommersdorf vernetzt“ stellt allen öffentlichen und sozialen Einrichtungen, Vereinen, Feuerwehren und Unternehmern der Gemeinde in den kommenden Monaten exklusiv zehn Förderplätze zur Webseitenentwicklung zur Verfügung.

 

Das neue Förderprogramm ermöglicht die Neuerstellung einer Internetseite oder die Überarbeitung einer bereits bestehenden Homepage. So wird unkompliziert und ressourcensparend den Sommersdorfer Einrichtungen die Möglichkeit geboten, sich über das Kooperationsprojekt einen modernen Internetauftritt erstellen zu lassen. Mit einem einfach zu bedienenden Verwaltungsprogramm bleibt die Webseite danach immer auf dem aktuellsten Stand.

 

Dank der Projektförderung ist die Erstellung der neuen Internetseite für alle Teilnehmer aus der Gemeinde Sommersdorf kostenfrei. Lediglich die Hostinggebühren für den Speicherplatz müssen übernommen werden.

 

Mehr Informationen über das Webseiten-Förderprogramm gibt es hier oder direkt über die Internetseite des Fördervereins für regionale Entwicklung e.V.

[Interessenbekundung]

[Azubi-Projekte]

Foto zur Meldung: Kostenfreie Homepage-Erstellung für Sommersdorfer Einrichtungen
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